Ein mit Küchenmessern bewaffneter Mann hat am Donnerstag in der Ulmer Fußgängerzone für Aufregung und einen Polizeieinsatz gesorgt. Festgenommen wurde am Ende ein anderer.
Am Donnerstagabend war die Polizei in die Ulmer Fußgängerzone gerufen worden, weil ein Mann in einem Kaufhaus mit einem Messer hantierte. Am Ende wurde nicht dieser Mann, sondern ein anderer festgenommen.
Der ursprünglich gesuchte Mann war nach Angaben der Polizei aus einem Kaufhaus gewiesen worden, weil er sich auffällig und provokativ verhielt. Kurz darauf sei er mit zwei langen Küchenmessern zurückgekehrt. Er habe im Kaufhaus mit einem der Messer in der Luft herumgefuchtelt. Als zwei Beschäftigte auf ihn zugingen, sei er davongelaufen.
Festgenommener in Ulm nicht Mann mit Messern
Unterdessen hatten andere Beschäftigte bereits die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen und einen Mann kontrollieren wollten, auf den die Beschreibung der Zeugen zutraf, ergriff dieser die Flucht. Die Polizisten verfolgten den Verdächtigen und stellten den Mann schließlich in einer Baustelle. Es stellte sich allerdings heraus, dass er nicht der Mann mit den Messern war: Der 29-Jährige hatte jedoch eine geladene Schreckschusswaffe, 40 Gramm Haschisch und etwa 500 Euro mutmaßliches Dealergeld bei sich. Er wurde festgenommen. Der Mann mit den Messern ist dagegen weiterhin verschwunden.
Waffen und Polizeieinsätze
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