Schluss mit Umsonstparken in Ulm: Die durch einen Hackerangriff verursachten Parkhausprobleme sind laut Betreiber behoben. Und deshalb kostet das Parken ab sofort wieder etwas.
Weil ein Hackerangriff Kassensysteme eines Dienstleisters lahmlegte, war das Parken in mehreren Ulmer Parkhäusern seit Samstagfrüh kostenlos. Am Montagmittag teilte der Betreiber, die Ulmer Parkbetriebsgesellschaft (PBG) mit, dass das Probleme behoben sei. Sprich: Fahrzeuge abstellen in Ulmer Parkhäusern kostet wieder etwas.
Parkhäuser waren offen - jetzt kostet Parken wieder etwas
Nach Angaben von Klaus Linder, Chef der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft (PBG), traf die Cyberattacke einen externen Dienstleister, der für die automatisierten Systeme in den Parkhäusern zuständig ist. "Wir haben uns entschieden, die Schranken zu öffnen", sagte Linder am Montag. Zuerst hatte die "Südwest Presse" berichtet.
Der Schaden sei für die PBG händelbar, so Linder weiter. Ob auch Kundendaten von dem Angriff betroffen sind, ist Linder zufolge noch unklar. Die PBG habe dazu eine Anfrage an den Dienstleister gestellt. "Hier kommt uns zugute, dass wir noch so analog unterwegs sind", sagte Linder. Demnach erfasse die PBG etwa sensible Bankdaten nicht digital. Laut Linder hatten auch andere Parkhausbetreiber durch die Cyberattacke Probleme. Betroffen waren etwa Parkhäuser in Pforzheim und Baden-Baden.
Hackerangriffe auf Hotel, Zeitungen, Museum
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