Eine 67-jährige Frau ist in Schwäbisch Gmünd an lebensgefährlichen Verletzungen gestorben. Die Polizei schließt ein Gewaltverbrechen nicht aus und sucht Zeugen.
Auch am Sonntag sind nach dem Tod einer 67-Jährigen noch viele Fragen offen. Die Frau ist am Freitagabend in der Wohnung eines Bekannten in der Oststadt von Schwäbisch Gmünd gestorben - und zwar kurz nachdem die Rettungskräfte eintrafen. Woher ihre Verletzungen stammen, ist laut Polizei noch völlig offen. Die Sonderkommission "Park" ermittelt.
Die Polizei hofft auf Zeugenaussagen und vor allem auf die Ergebnisse der Obduktion, denn: Ob sich die Frau die tödlichen Verletzungen bei einem Unfall zugezogen hat oder Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist laut Polizei noch unklar. Die Leiche der Frau ist am Sonntag genauer untersucht worden. Außerdem wertet die Sonderkommission "Park" weiter Spuren aus, heißt es.
Keine Angaben zu genauen Verletzungen der Frau
Welche Verletzungen die Frau genau erlitten hat, und wie genau sie die Rettungskräfte antrafen, dazu hat sich ein Polizeisprecher am Sonntag nicht geäußert. Der Bekannte der Frau hatte gegen 20 Uhr die Rettungskräfte gerufen, so ein Polizeisprecher am Samstag. Kurz nach deren Eintreffen sei die Frau ihren schweren Verletzungen erlegen.
Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeugen, die die Frau kannten, heißt es in der Mitteilung. Es gehe unter anderem um Hinweise zu den täglichen Gewohnheiten der Frau oder auch zu ihren sozialen Kontakten. Vor allem Menschen, denen die Frau am Freitag aufgefallen ist, sollten sich bei der Kriminalpolizei melden. Inzwischen wurde ein Hinweistelefon eingerichtet.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 67-Jährige mit einem schwarzen T-Shirt, einer grünen Weste mit Kapuze und dunklen Leggins bekleidet. Vermutlich hatte sie auch eine braune Tasche bei sich, so die Polizei weiter.