In Ulm und Neu-Ulm sowie in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) stellen Laien an Karfreitag den Leidensweg Christi dar. Zum "Lebendigen Kreuzweg" in Gmünd kamen hunderte Gläubige.
Mit so genannten Lebendigen Kreuzwegen wird an Karfreitag in Schwäbisch Gmünd sowie in Ulm und Neu-Ulm das Leiden und Sterben Jesu Christi dargestellt. In Schwäbisch Gmünd kamen hunderte Gläubige zu der Darstellung.
Die italienische katholische Gemeinde hatte den Kreuzweg nach einer dreijährigen Zwangspause wegen Corona wieder organisiert. Zwölf Stationen führten am Freitagnachmittag von der Burg Hohenrechberg hinauf zur Wallfahrtskirche St. Maria. 35 Laien stellten in historischen Gewändern die letzten Stunden im Leben Jesu Christi nach, von der Gefangennahme über die Verurteilung bis zur Kreuzigung.
Lebendiger Kreuzweg zum 18. Mal in Ulm und Neu-Ulm
In Ulm und Neu-Ulm spielten 85 Mitglieder der italienischen Gemeinde den Kreuzweg nach. Er fand zum 18. Mal statt, begann am Rathaus in Neu-Ulm und endete nach drei Stunden mit der Darstellung der Kreuzigung Jesu vor dem Ulmer Münster. Hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer säumten die Strecke und harrten auch bei eiskaltem Regen aus.
Etwa im gleichen Zeitraum hatten auch die sogenannten Spaziergänger einen Demonstrationszug in Ulm angemeldet. Nach Angaben der Stadt wurde die Route so vorgegeben, dass der Lebendige Kreuzweg nicht gestört wird. Nach Angaben der Polizei vom Samstag gab es keine besonderen Vorkommnisse.