Bei einem Brand auf einem Hof bei Oberroth (Kreis Neu-Ulm) ist am Sonntagmorgen ein Stadel niedergebrannt. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden rund eine halbe Million Euro.
Die große Rauchsäule war weithin sichtbar. Zwischen Oberroth und Osterberg im Kreis Neu-Ulm ist am Sonntagmorgen auf einem unbewohnten Einsiedlerhof ein Stadel in Flammen aufgegangen. Ein Milchwagenfahrer hatte das Feuer gegen 8:45 Uhr bemerkt und per Notruf gemeldet. Das unbewohnte Anwesen wird nach ersten Erkenntnissen als Werkstatt, Maschinenhalle und Tierstallung genutzt und besteht aus mehreren Gebäudeteilen, so die Polizei. In der Maschinenhalle befanden sich mehrere landwirtschaftliche Gerätschaften sowie einige Oldtimer.
Schafe aus Stall gerettet
Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Schafe, die sich in dem Stall befanden, wurden alle gerettet und auf eine Wiese gebracht. Die Feuerwehren konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück verhindern. Mehr als 180 Einsatzkräfte waren vor Ort, vor allem um Löschwasser zum Brandort zu bringen. Das landwirtschaftliche Gebäude war jedoch nicht mehr zu retten. Es brannte vollständig nieder. Maschinen und Geräte in dem Stadel fielen den Flammen zum Opfer.
Schaden rund eine halbe Million
Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Möglicherweise hat ein technischer Defekt den Brand ausgelöst. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden rund eine halbe Million Euro.