Beim Brand eines Autotransporters auf der A7 bei Altenstadt im Kreis Neu-Ulm ist am Freitag ein Schaden von 130.000 Euro entstanden. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Der Autotransporter war am Freitagmorgen auf der Autobahn 7 bei Altenstadt (Kreis Neu-Ulm) in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilte, überhitzte die Aufliegerachse des mit acht Neuwagen beladenen Transporters offenbar während der Fahrt. Dadurch fing die Ladefläche Feuer, die Flammen sprangen auf ein Auto über. Als der 42-jährige Fahrer des Transporters den Rauch bemerkte, hielt er auf dem Seitenstreifen an und versuchte, mit Feuerlöschern den Brand zu löschen. Das Feuer sei durch den starken Wind jedoch immer wieder entfacht worden und auf drei weitere Autos übergesprungen, so die Polizei weiter.
Feuerwehren aus Illertissen, Altenstadt und Weißenhorn verhinderten ein weiteres Ausbreiten der Flammen und löschten den Brand. Der Sachschaden beträgt nach weiteren Angaben insgesamt rund 130.000 Euro. Der Fahrer wurde nicht verletzt, stand aber unter Schock.
Die Autobahn 7 wurde bei Altenstadt für rund eine Stunde komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Ausfahrt Illertissen von der Autobahn geleitet. Während der Bergungsarbeiten bildete sich in Richtung Süden ein Rückstau von zehn Kilometern Länge.
Gefilmt und Rettungsgasse befahren - zwei Autofahrer werden angezeigt
Zwei Autofahrer müssen im Zusammenhang mit dem Unfall mit Anzeigen rechnen: Ein Autofahrer habe verbotswidrig die Rettungsgasse befahren, so die Polizei. Ein anderer hatte beim Vorbeifahren ein Video von der Unfallstelle gemacht.