Der Fußgängersteg über die Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm hat so viele Schäden, dass er kurzfristig voll gesperrt werden muss. Das Bauwerk soll nun weiter untersucht werden.
Fußgänger und Fahrradfahrer müssen zwischen Ulm und Neu-Ulm weiterhin einen Umweg auf sich nehmen: Der Steg über die Donau ist weiterhin voll gesperrt. Weil Einige die Sperrung umgehen, soll sie laut der Stadt Neu-Ulm nun verstärkt werden.
Untersuchungen zeigen, dass der Fußgängersteg marode ist
Eine Untersuchung in der vergangenen Woche hatte laut einem Sprecher der Stadt Neu-Ulm schon gezeigt, dass es Schäden am Bauwerk gibt. Dabei handelte es sich um Risse und Lagerschäden, die seit der letzten Prüfung zugenommen hätten. Eine Woche lang sei das Brückenbauwerk dann täglich überprüft worden, um zu sehen, ob die Schäden weiter zunehmen.
Sperrung Fußgängersteg: weitere Untersuchungen folgen
Am Montag seien weitere, kritische Risse bemerkt worden. Daraufhin wurde der Steg gesperrt, es wurde eine Umleitung über die etwa anderthalb Kilometer entfernte Gänstorbrücke eingerichtet. Wie lange der Steg gesperrt bleiben muss, ist auch nach einer Untersuchung am Mittwoch noch unklar.
Wenig Verständnis für Sperrung
Derzeit halten sich einige der Passantinnen und Passanten nicht an die Sperrung. Sie schoben sich und auch ihr Fahrrad an der Absperrung vorbei, kletterten um sie herum oder schoben sie zur Seite. Sie bemängelten, dass kein Grund für die Sperrung ersichtlich sei.