Am Sonntag hat es im Keller eines Hochhauses in Ulm-Wiblingen gebrannt. Der Rauch zog bis in den obersten Stock. Das Hochhaus musste evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.
In einem Hochhaus im Ulmer Stadtteil Wiblingen hat es Sonntagnachmittag gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, musste das Hochhaus evakuiert werden. Das Feuer war um etwa 16 Uhr in einem Kellerabteil im zweiten Untergeschoss des Hochhauses ausgebrochen.
Der Rauch zog laut Feuerwehr über Rohrleitungen bis in die obersten Stockwerke, das Treppenhaus blieb rauchfrei. Die Feuerwehr räumte das Gebäude. 51 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Wer nicht privat unterkam, wurde mit dem Bus der Feuerwehr in der Feuerwache von Wiblingen gebracht und dort betreut.
Brandalarm auch in weiterem Hochhaus in Ulm-Wiblingen
Das Feuer war laut Feuerwehr schnell gelöscht. Noch während sie das Gebäude lüftete, wurde ein weiterer Brand in einem anderen Hochhaus in Wiblingen gemeldet. Dieser erwies sich laut Polizei allerdings als Fehlalarm.
Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten noch am Sonntagabend, knapp drei Stunden nach dem Brandalarm, in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit 16 Fahrzeugen und knapp 70 Kräften im Einsatz. Den Schaden schätzt die Polizei auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Die Brandursache ist noch unklar.
Hochhaus-Brand im Januar betraf anderes Gebäude
In diesem Jahr hat es bereits in einem anderen Hochhaus in Ulm-Wiblingen gebrannt, ebenfalls im Keller. Der Rauch hatte sich im ganzen Gebäude ausgebreitet. Nach dem Feuer Mitte Januar mussten die Bewohnerinnen und Bewohner ausquartiert werden. Wie die zuständige Hausverwaltung der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH auf Anfrage mitteilte, mussten die Luftschächte gereinigt werden. Demnach konnten die Menschen erst zwei Monate später in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache stehe bis heute nicht fest.
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