Die Polizei hat nach einer anonymen Drohung bei den Bürgerdiensten in Ulm das mehrstöckige Gebäude am Montagvormittag durchsucht. Gegen Mittag wurden die Sperrungen aufgehoben.
Die Polizei hat ihren Einsatz am Montag wegen anonymer Drohungen im Gebäude der Bürgerdienste in Ulm beendet. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten nichts, was mit den Schmierereien in einer Toilette in Verbindung gebracht werden konnte. Gesperrte Bereiche, darunter die Olgastraße und das Gebäude selbst, wurden wieder freigegeben. Die Ermittlungen zum Verfasser der anonymen Drohung dauern an. Die Polizei war zunächst von einer Bombendrohung ausgegangen.
Behörde in Ulm: Schmierereien wie "gefährlich - Bombe - alles raus"
Um 10 Uhr am Montagvormittag seien in einer Toilette im Erdgeschoss der Ulmer Bürgerdienste Farbschmierereien entdeckt worden, so die Polizei. Wie Einsatzleiter Christian Zacherle sagte, waren darunter auch Begriffe wie "gefährlich, Bombe, alles raus". Deswegen seien die Kundschaft und die Angestellten sofort aufgefordert worden, das Gebäude zu verlassen.
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Etwa 120 Menschen waren betroffen. Beschäftigte der Behörde wurden zunächst nach Hause geschickt, so der Leiter des Ulmer Ordnungsamtes, Rainer Türke.
Anschließend wurden die einzelnen Stockwerke im betroffenen Gebäude mit Sprengstoffhunden nach gefährlichen Gegenständen durchsucht. Außerdem gab es erste Vernehmungen, so Zacherle.
Direkt neben den Bürgerdiensten ist das Gebäude der Handwerkskammer Ulm. Die Beschäftigten dort durften das Gebäude zunächst nicht verlassen.