In der vergangenen Woche wurden rund 100 Autos in der Region Ulm mit Bauschaum beschädigt. Jetzt hat die Polizei drei Tatverdächtige gefasst und deren Wohnungen durchsucht.
Nachdem in der vergangenen Woche rund 100 Autos in der Region Ulm mit Bauschaum beschädigt wurden, hat die Polizei jetzt drei Tatverdächtige im Alter von 17, 18 und 20 Jahren gefasst. Die jungen Männer sollen Bauschaum in die Auspuffe der Autos gesprüht haben. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurden mehrere Dosen Bauschaum sowie weitere Beweismittel sichergestellt.
Bauschaum-Dosen bei Wohnungsdurchsuchungen entdeckt
Bei Wohnungsdurchsuchungen in Ulm, im Landkreis Günzburg und im Alb-Donau-Kreis fanden die Ermittler mehrere Dosen Bauschaum sowie weitere Beweismittel. Das Motiv der Tat sei laut Polizei weiterhin unklar. Die drei jungen Männer sind bereits wieder auf freiem Fuß.
Rund 100 Autos beschädigt - Bauschaum in Auspuffe gesprüht
Die Männer stehen laut Polizei in Verdacht in der Nacht auf Montag und Dienstag vergangener Woche rund 100 Autos in Ulm, Blaubeuren, Blaustein und Langenau beschädigt zuhaben. Bauschaum wurde in den Auspuff der Fahrzeuge gesprüht und zudem politische Aufkleber hinterlassen. Diese würden laut den Ermittlern auf Klimaaktivisten hindeuten.
Die drei Tatverdächtigen sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von der Polizei in Berlin kontrolliert worden. Weil sie aus der Region Ulm kamen und Bauschaum bei sich hatten, wurde die Ulmer Polizei verständigt. Auch in Berlin wurden rund 50 Autos auf die selbe Weise wie im Alb-Donau-Kreis und in Ulm beschädigt.