Nach einigem hin und her ist nun klar: Die insolvente Bäckerei Mäschle aus Laupheim kann weitermachen. Allerdings mit nur sechs Filialen. Die Bäckerei Staib übernimmt ebenfalls Filialen.
Die insolvente Bäckerei Mäschle aus Laupheim (Biberach) will ab kommenden Donnerstag wieder sechs ihrer Filialen öffnen. Rund 100 der etwa 120 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt, so Inhaber Christian Mäschle. Auch Konkurrent Staib aus Ulm kommt zum Zug. Er will ebenfalls mehrere Filialen übernehmen.
Insolvenzverwalter billigt Sanierungsplan von Inhaber Mäschle
Wie Inhaber Christian Mäschle dem SWR sagte, hat der eingesetzte Insolvenzverwalter Florian Schiller von der Pluta Rechtsanwalts GmbH den Sanierungsplan gebilligt. Dieser sieht vor, sechs der bislang 14 Filialen weiter zu betreiben. Erhalten bleiben demnach die Bäckereien in Laupheim, Erbach, Warthausen und Schemmerhofen. Weitere Filialen übernimmt die Ulmer Bäckerei Staib, auch wenn hierzu noch keine Details bekannt sind.
Insolvenzverfahren in Eigenregie gescheitert
Die Bäckerei Mäschle befand sich seit vergangenem April in einem Insolvenzverfahren in Eigenregie. Die Umsetzung der Sanierung kam nach Angaben von Inhaber Mäschle aber nicht voran. Mit der offiziellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Oktober blieben dann alle Filialen geschlossen.
Laupheimer Bäckerei mit Filialen von Biberach bis Neu-Ulm
Die Bäckerei Mäschle hat insgesamt 14 Filialen im Raum Biberach bis Ulm betrieben. Wie es mit den Filialen biespielsweise in Langenau, Senden und Neu-Ulm weitergeht, steht noch nicht fest. Wie viele und welche die Bäckerei Staib genau übernimmt, ist noch unklar.