Der von der Lokführergewerkschaft GDL angekündigte Streik hat auch Auswirkungen auf Ostwürttemberg und die Region Donau-Iller. Zugfahren ist dennoch möglich am Dienstag.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat für Dienstag erneut zum Streik aufgerufen. Dies betrifft auch den Großraum Ulm und Ostwürttemberg. Trotz Bahnstreik: Auf einigen Strecken fahren die Züge trotzdem.
Am Hauptbahnhof in Ulm ist etwa jeder zweite Zug vom Streik betroffen. Viele ICE fallen aus - etwa Richtung München, Karlsruhe oder Stuttgart. Auch einige Regionalzüge der Deutschen Bahn fahren nicht.
Die meisten Züge der privaten Betreiber SWEG und Go Ahead sind dagegen unterwegs. Es sei aber möglich, dass wegen des Streiks trotzdem einzelne Fahrten ausfallen oder sich verspäten, heißt es von Go Ahead. Der Streik dauert bis kommende Nacht 2 Uhr.
Auf folgenden Strecken in Ostwürttemberg und der Region Donau-Iller kommt es zu Einschränkungen oder Zugausfällen:
- IRE3: Ulm - Friedrichshafen - Basel: Der Interregio-Express von Ulm Richtung Bodensee und weiter nach Basel fällt nicht vollständig aus, es gibt laut Bahn "einzelne Verbindungen".
- IRE50: Aalen - Ulm: Die Verbindung Ulm - Aalen wird komplett gestrichen, soweit es sich um Züge der Deutschen Bahn handelt. Man kann aber die Züge der SWEG nutzen.
- RE55 Donaueschingen - Ulm: Auf der Donaubahn von Ulm nach Donaueschingen wird es einige Züge geben.
- RS2 / RS21: Ulm - Biberach: Die Verbindung Ulm - Biberach fährt im Zweistundentakt.
- IRE200: Wendlingen - Ulm: Die Züge auf der Neubaustrecke Wendlingen - Ulm fallen komplett aus - allerdings wegen Bauarbeiten.
Wegen des Streiks empfiehlt die Bahn, sich vor Fahrtantritt auf der Internetseite der Bahn zu informieren.
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