Das Haus in Illerkirchberg (Alb-Donau-Kreis), vor dem im Dezember eine 14-Jährige angegriffen und tödlich verletzt wurde, wird abgerissen. Die letzten Vorbereitungen dafür laufen.
Bereits im Februar hatte der Gemeinderat den Abriss der ehemaligen Asylbewerberunterkunft beschlossen, vor der im Dezember ein 14-jähriges Mädchen mit einem Messer tödlich verletzt wurde. Der mutmaßliche Täter hatte sich nach dem Angriff in das Haus geflüchtet. Jetzt steht der Abbruch kurz bevor. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht, und auch die endgültige Nutzung der Fläche ist noch unklar.
Vorbereitungen für Abriss laufen
Das Gebäude ist bereits seit Tagen mit Bauzäunen abgesperrt. Das von der Gemeinde beauftragte Abbruchunternehmen trifft die letzten Vorbereitungen für den Abriss der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft. Wie die Gemeinde dem SWR mitteilte, werde das Haus im Augenblick ausgeräumt und entkernt.
Spätere Nutzung noch offen
Wie lange das dauere, sei aber unklar. Unmittelbar danach werde aber mit den Abrissarbeiten begonnen. Die Gemeinde geht davon aus, dass der Abbruch noch im April abgeschlossen wird. Wie die Fläche genutzt wird, stehe noch nicht fest. Vorläufig soll auf dem Grundstück eine Wiese gesät werden.
Nach dem tödlichen Messerangriff auf die 14-Jährige aus Illerkirchberg hatte sich der Vater des Mädchens gewünscht, dass auf dem Gelände eine Blumenwiese angelegt wird. Die 13-jährige Freundin überlebte den Angriff schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter ist ein 27-jähriger Mann aus Eritrea. Die Staatsanwaltschaft Ulm hat Anklage wegen Mordes erhoben.
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