Ins Netz gingen die Männer der Polizei an Weihnachten: In ihrem Auto fand die Polizei einen Hammer, eine Axt und Glassplitter. Inzwischen geht sie von 200.000 Euro Sachschaden aus.
Vier Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sollen rund 300 Autos in den Kreisen Tübingen und Zollernalb vorsätzlich beschädigt haben. Die Polizei ist den Verdächtigen auf die Spur gekommen.
Häufung von demolierten Autos
Seit September letzten Jahres hatten sich laut Polizei die Meldungen über Beschädigungen an Autos in den Kreisen Zollernalb und Tübingen gehäuft. Allein um Weihnachten sollen 100 Außenspiegel abgeschlagen worden sein.
Mutmaßliche Täter geschnappt
Die sechsköpfige Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Balingen kam den vier Verdächtigen auf die Spur. Sie wurden am zweiten Weihnachtsfeiertag in Hechingen (Zollernalbkreis) vorläufig festgenommen. Bei der Kontrolle ihres Autos fand die Polizei die mutmaßlichen Tatwerkzeuge und verdächtige Glassplitter.
Hoher Sachschaden
Inzwischen gehen die Beamten davon aus, dass die vier Männer für rund 300 Taten mit einem Schaden von weit über 200.000 Euro verantwortlich sind. Zu den Motiven kann die Polizei noch nichts sagen.
Ermittlungen gegen weiter
Geklärt werden muss auch noch, wer genau welche Taten begangen hat. Bis zu ihrer zu erwartenden Gerichtsverhandlung sind die Beschuldigten auf freien Fuß. Zum Teil sind sie bereits geständig, so die Polizei.