Der Tourismus auf der Schwäbischen Alb boomt. Die Saison geht mit einem neuen Rekord zu Ende. Das teilt der Verband "Schwäbischer Alb Tourismus" mit.
Über vier Millionen Übernachtungen hat es dieses Jahr auf der Alb gegeben - das sind knapp 14 Prozent mehr als im vergangenen Jahr und ein neuer Rekord, sagt der Tourismusverband Schwäbische Alb mit Sitz in Bad Urach (Kreis Reutlingen).
Bislang war 2019 das Spitzenjahr. Dass die Zahlen jetzt - nach Corona - noch höher klettern, freut den Verband. Aber woher kommt dieser Erfolg?
Erfolgsgeheimnis: Mehr Zusammenarbeit
Der Verband ist sicher: Es liegt an der besseren Zusammenarbeit. Denn zuletzt habe sich der Verband mit seinen knapp hundert Mitgliedern stärker vernetzt. Der Verband hat viele gemeinsame Angebote gestartet und bewirbt die Angebote auch gemeinsam. Bereits im Sommer haben die Tourismusbetriebe auf der Schwäbischen Alb und auch im Nordschwarzwald eine positive Zwischenbilanz gezogen.
Viele gemeinsame Angebote
Seit 2020 gibt es zum Beispiel die AlbCard, eine Touristenkarte, mit der Übernachtungsgäste kostenlos Bus und Bahn fahren und fast alle Sehenswürdigkeiten auf der Schwäbischen Alb besuchen können. Mit den "Löwenpfaden" und "Löwentrails" gibt es außerdem erstmals kreisübergreifende Wanderwege und Mountainbiketrails. Gemeinsam bewirbt der Verband auch eine mehrtägige Radtour quer über die Alb von Donauwörth über die Burg Lichtenstein bis an den Bodensee.