Von Barock bis Gegenwart: Die Ausstellung ist eine Zeitreise durch die Kunstgeschichte unseres Nachbarlandes. Einen kleinen Einblick gibt es in unserer Bildergalerie.
Ein bisschen Österreich in Tübingen: Die Kunsthalle stellt ab diesem Wochenende Kunst aus Niederösterreich aus. Vom Barock bis zur Gegenwart. Die Ausstellung ist vom 23. März bis 15. September 2024 geöffnet. Am Freitag war die Vernissage.
In der Ausstellung können sich die Besucher über 70 Werke ansehen - Malereien, Skulpturen, Fotografien und Videos. Das älteste Werk ist eine barocke Altartafel aus dem Jahr 1772 von Martin Johann Schmidt. Das jüngste Werk eine Malerei Franziska Maderthaners aus dem Jahr 2021. So spanne sich ein Bogen, "der die Entwicklung der österreichischen Kunstgeschichte der letzten 250 Jahre erlebbar macht", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Werke stammen aus den Landessammlungen Niederösterreich.
Große Kunstsammlung, um Neues zu lernen
Aber warum gerade Niederösterreich in Tübingen? Das Land habe eine Kunstsammlung, die auch international wichtig sei. "Dadurch, dass ich in Krems gearbeitet und in Wien gelebt habe, wusste ich, welche Schätze dort lagern und über hundert Jahre gesammelt wurden", erzählt Nicole Fritz, Direktorin der Kunsthalle Tübingen.
Mit der Sammlung könne man Neues lernen und sich "über die unterschiedlichen Mentalitätsprägungen austauschen", so Fritz. Sie hat mit Verantwortlichen der Landesgalerie Niederösterreich und der Landessammlungen Niederösterreich zusammengearbeitet.