Nach dem folgenschweren Brand in einem Reutlinger Autohaus ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Sie haben entsprechende Spuren gefunden.
Das Polizeipräsidium Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Tübingen haben bekanntgegeben, dass sie nach dem Großbrand in einem Reutlinger Autohaus am frühen Dienstagmorgen wegen Brandstiftung ermitteln. Dafür wurde bei der Kriminalpolizei ein zehnköpfiges Team eingerichtet. Bei der Suche nach der Ursache in der Lackiererei des Autohauses seien Spuren gefunden worden, die den Verdacht erhärten, dass der Brand mit Absicht gelegt wurde. Die Polizei sucht nach Zeugen, denen in der Nacht zum Dienstag oder in den Tagen zuvor Verdächtiges rund um das Werkstattgebäude aufgefallen ist.
Hoher Schaden im Autohaus Reutlingen
Die Feuerwehr war am Dienstagmorgen mit einem Großaufgebot zu einem Brand einer Werkstatt eines Autohauses gerufen worden. Das Feuer war in einer Autolackiererei ausgebrochen. Nach einigen Stunden war es gelöscht. Mehrere Kundenfahrzeuge wurden nach Erkenntnissen der Polizei beschädigt. Der entstandene Schaden dürfte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen, so die Polizei.
So hat der SWR am 31. Oktober 2023 morgens über den Brand berichtet:
Gebiet um Brandort abgesperrt
Gegen 3 Uhr morgens war die Feuerwehr alarmiert worden. 20 Fahrzeuge rückten an. Verletzt worden sei niemand, so die Polizei. Das Gebiet um das Autohaus bei der Konrad-Adenauer-Straße wurde zeitweise gesperrt. Im Berufsverkehr in der Reutlinger Innenstadt kam es zu Staus.