Zwei Drittel des Waldes sind Opfer des August-Sturms

Zollernalbkreis hilft Privatwaldbesitzern in Hechingen

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Autor/in
Bertram Schwarz
Bertram Schwarz ist Reporter für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Die drastischen Sturmschäden in den Wäldern bei Hechingen sollen schleunigst behoben werden. Das Forstamt des Zollernalbkreises bietet den Privatwald-Besitzern Hilfe an.

Der Zollernalbkreis hat den Privatwaldbesitzern in Hechingen-Stetten und Boll angeboten, bei der Räumung des Sturmholzes zu helfen. Den Förstern des Zollernalbkreises schwebt dabei eine Lösung des Problems ohne finanzielle Nachteile für die einzelnen Waldbesitzer vor.

Umgeknickte Bäume sind eine große Gefahr

Der orkanartige Sturm im August und die Schneemassen Ende November haben zwei Drittel des Waldes in Hechingen-Stetten und Boll beschädigt. Kreisforstamtsleiter Christian Beck schätzt, dass etwa 16 Hektar des Waldes betroffen sind, er geht von rund 5.000 Festmetern Holz aus, die so schnell wie möglich aus dem Wald geschafft werden müssen, auch wegen der Unfallgefahr.

Landkreis bietet Waldbesitzern Hilfe an
Vom Sturm gebogene Bäume richten sich nie mehr auf. Sie müssen gefällt werden.

Forstamt will sich um alles kümmern

Beck und seine Leute vom Forstamt bieten den Besitzern der rund 120 Wald-Parzellen an, dass sich das Forstamt um einen Vollernter kümmert, der das Holz aus dem Wald räumt und auch um den Holzverkauf. Mit dem Erlös könne das teure Gerät und die Arbeit bezahlt werden. Doch laut Beck muss es schnell gehen, denn im Frühjahr droht der Borkenkäfer massiv anzugreifen.

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