Beim Brand eines Firmengebäudes in Meßkirch waren rund 350 Feuerwehrleute im Einsatz. Auch auf einem Bauernhof bei Bad Wurzach (Kreis Ravensburg) brannte es - fünf Pferde starben.
Im Industriepark Nördlicher Bodensee in Meßkirch (Kreis Sigmaringen) ist am Montagnachmittag ein Firmengebäude in Brand geraten. Feuerwehren aus mehreren Landkreisen rückten mit rund 350 Einsatzkräften und 100 Fahrzeugen aus. Inzwischen ist der Brand gelöscht.
Warnung an Bevölkerung: Fenster und Türen sollen geschlossen bleiben
Das gegen 13:30 Uhr gemeldete Feuer habe ein Drittel des Firmengebäudes zerstört. Der Sachschaden wird von der Polizei auf rund drei Millionen Euro geschätzt. "Das Feuer war aus noch unklarer Ursache in einem Produktionsraum entstanden und griff rasch auf einen Teil des Gebäudes über", hieß es.
Eine Straße wurde wegen der Rauchentwicklung für zwei Stunden gesperrt. Außerdem wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Klima-Anlagen und Lüftungen auszuschalten. Laut Polizei musste ein Mensch kurzzeitig vom Rettungsdienst behandelt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens waren in einer benachbarten Firma untergekommen.
Fünf tote Pferde bei Brand in Eintürnen bei Bad Wurzach
In Oberschwaben gab es am Montagabend einen weiteren Großbrand. In Eintürnen bei Bad Wurzach (Kreis Ravensburg) brannte ein Bauernhof. Als die Feuerwehr eintraf, standen ein Strohlager, die Werkstatt und der Stall bereits in Flammen.
Bei dem Brand kamen fünf Pferde um. Außerdem wurden drei Traktoren, weitere Maschinen und die Photovoltaikanlage auf dem Dach zerstört. 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, ein Feuerwehrmann verletzte sich bei einem Stromschlag, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht von einem Schaden in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro aus. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
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