Die Lagerhalle einer Baufirma nahe der B27 ist komplett ausgebrannt. Die Brandursache wird noch ermittelt. Eine schwarze Rauchsäule zog über die Bundesstraße bei Walddorfhäslach.
Nach dem Brand einer Lagerhalle in Walddorfhäslach (Kreis Reutlingen) beginnt am Montag die Spurensicherung der Polizei nach der Ursache des Feuers zu suchen. Bei dem Brand am Samstag war laut Polizei nach ersten Schätzungen ein Schaden von mindestens einer Million Euro entstanden. Eine Lagerhalle, in der vor allem Firmenlastwagen und Arbeitsmaterialien gelagert waren, brannte komplett ab. Kilometerweit war eine dicke schwarze Rauchsäule zu sehen. Bei dem Großbrand wurden zwei Menschen leicht verletzt. Dabei handelte es sich um einen Feuerwehrmann und einen Mitarbeiter der Baufirma, der in der Halle beschäftigt war. Das sagte der Einsatzleiter des Roten Kreuzes dem SWR. Beide Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Gebiet um die Baufirma weiträumig abgesperrt
Das Gebiet um die Baufirma war weiträumig abgesperrt. Laut Polizei waren 130 Feuerwehrleute mit 28 Fahrzeugen im Einsatz - sie kamen aus Walddorfhäslach, Pliezhausen, Reutlingen und Metzingen.
Die Feuerwehr habe verhindern können, dass das Feuer auf ein direkt benachbartes Gebäude übergriff. Der dichte schwarze Rauch erschwerte das Löschen des Feuers allerdings. Viele der Feuerwehrleute arbeiteten mit Atemschutz. Weil die Sicht auf den Brandherd extrem schlecht war, kam auch eine Drohne zum Einsatz. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, die Kriminalpolizei ermittelt dazu.