Für Engagement gegen Rassismus ausgezeichnet

Ex-Fußball-Nationalspieler Asamoah bekommt Eugen-Bolz-Preis

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Autor/in
Anette Hübsch
Anette Hübsch ist Reporterin für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

Er weiß, was Rassismus bedeutet und nun bekommt der ehemalige Fußballprofi Gerald Asamoah den Eugen-Bolz-Preis 2023. Die Preisverleihung findet am 14. Oktober in Rottenburg statt.

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah erhält den diesjährigen Eugen-Bolz-Preis. Die Auszeichnung der gleichnamigen Stiftung würdigt damit das Engagement des heutigen Fußballfunktionärs gegen Rassismus und Diskriminierung.

Asamoah erlebt Rassismus und engagiert sich dagegen

Gerald Asamoah engagiere sich beispielsweise seit Jahren im Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", heißt es in einer Mitteilung der Stadt Rottenburg. Der ehemalige deutsch-ghanaische Nationalspieler habe selbst Rassismus erlebt. Er berichte über seine Erfahrungen und suche das Gespräch, um gegen Rassismus anzukämpfen. Sein Beispiel zeige, dass es in vielen Lebenssituationen möglich sei, sich gegen Rassismus einzusetzen.

Asamoah spielte vor allem beim FC Schalke 04. Außerdem spielte er in 43 Spielen für die deutsche Nationalmannschaft mit. Der 44-jährige Asamoah hat eine Stiftung für herzkranke Kinder gegründet und setzt sich als DFB-Botschafter für Sport und Entwicklung ein.

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Preisverleihung am 14. Oktober in Rottenburg

Der Eugen-Bolz-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird am 14. Oktober bei einem Festakt überreicht. Er wird alle zwei bis vier Jahre vergeben. Im vergangenen Jahr hat die Rock-und Pop-Band Silbermond den Preis bekommen.

Der Preis erinnert an den früheren württembergischen Zentrumspolitiker, Innenminister und Staatspräsidenten Eugen Bolz, der von den Nationalsozialisten als Widerstandskämpfer hingerichtet wurde.

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