Er ist angekommen in der Zollernalb-Stadt. Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer zieht eine positive Bilanz. Bei Sicherheit und Sauberkeit sieht er schon Erfolge.
Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer (CDU) ist seit 100 Tagen im Amt. In dieser Zeit konnte er für mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt sorgen, sagte er dem SWR. Außerdem suche er engen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt im Zollernalbkreis.
Tralmer betont Erfolge
Konkret beginnt Tralmer nun mit Bürgersprechstunden in den einzelnen Ortsteilen. Dadurch will er vermitteln, dass die Verwaltung alle Ortsteile wahrnimmt und auch auf sie eingeht. Diese Bürgersprechstunden in den Ortsteilen habe es lange nicht gegeben. Schon erreicht habe er, dass es einen kommunalen Ordnungsdienst als Ergänzung zur Polizei gibt. Dieser komme in der Bevölkerung an und habe das Sicherheitsgefühl erhöht, meint er im Gespräch mit dem SWR.
Lieblingswort "zeitnah"
In anderen Bereichen bemerke Tralmer, dass er aus der freien Wirtschaft stammt, sagt er.
Als Beispiel nennt er das Wort "zeitnah". Das lasse Spielraum, welches Zeitraster man sich vorstellt. Tralmer sieht darin jedoch eine Gelegenheit, mit allen betroffenen Beschäftigten in der Stadtverwaltung darüber zu sprechen, welchen Zeithorizont sie sich tatsächlich setzen.
Kinder sind informiert und stellen Fragen
In den Sommerferien war der Oberbürgermeister in einem Waldheim und hat Kinderfragen beantwortet. Dabei konnte er feststellen, dass die jungen Bürgerinnen und Bürger politisch informiert sind. Ein Umstand, der Tralmer freut, schließlich mache das Hoffnung auf viel politische Beteiligung in der Zukunft. Doch die Kinder konnten auch unterhaltsame Fragen stellen - beispielsweise, ob ihm jemand die Schuhe putzt und ob der OB einen Chauffeur hat.
Sanierungsstau als Aufgabe für die Zukunft
Zu den offenen Vorhaben des Oberbürgermeisters zählt der lange Sanierungsstau in Albstadt. Das betrifft laut eigenen Angaben sowohl Sporthallen als auch Hallen für Kunst und Kultur. Als Beispiel nennt er aber auch mehrere Schulen. Diese könnten profitieren, indem man sie nicht schließe, sondern zusammenfasse - mit neuen Gebäuden und zeitgemäßer Technik. Das sei zwar im Moment finanziell noch nicht möglich, doch die Planungen dafür könnten schon beginnen.