Der Straßburger Weihnachtsmarkt hat am Freitagmittag eröffnet. Jährlich lockt er mehr als zwei Millionen Besuchende an. Gleichzeitig gilt in Frankreich die höchste Terrorwarnstufe.
Inmitten der malerischen Kulisse der elsässischen Stadt Straßburg ist am Freitag um 14 Uhr der Weihnachtsmarkt eröffnet worden. Die Besucherinnen und Besucher erwartet vom 24. November bis 24. Dezember rund 300 verschiedene Weihnachtsmarkthütten. Neben all der weihnachtlichen Stimmung, gibt es in diesem Jahr ein besonderes Sicherheitskonzept.
Weihnachtsmarkt unter verschärften Sicherheitsmaßnahmen
In Frankreich gilt derzeit die höchste Terrorwarnstufe. Grund dafür sind jüngste Ereignisse, wie eine Messerattacke in einer Schule in Arras, bei der ein Lehrer getötet wurde und ein terroristischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann. Auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt sind deshalb in diesem Jahr rund 1.000 Sicherheitskräfte im Einsatz. Das sind dreimal so viele wie im vergangenen Jahr. Zusätzlich zur Polizei ist nun auch verstärkt das Militär auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Taschenkontrollen, Videoüberwachung mit Drohnen und ein neues SMS-Warnsystem sollen ebenfalls zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher beitragen. 2018 wurden bei einem Terroranschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt elf Menschen verletzt und fünf getötet.
SWR-Reporter Ulf Seefeldt über die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt:
Straßburg erstrahlt wieder im Lichterglanz
Weihnachtliche Dekoration gibt es trotzdem: Zwei riesige Bären zieren wieder das weiß-goldene Lichtertor, durch das im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Besucherinnen und Besucher gegangen sind. Der Straßburger Weihnachtsmarkt ist bekannt für seine einzigartige und detailverliebte Dekoration. Tausende Lichter schmücken den Markt.
Öffnungszeiten und was sonst noch wichtig ist
Der Straßburger Weihnachtsmarkt hat täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. An Heiligabend schließt er bereits um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Da die Straßen rund um den Markt gesperrt sind, wird empfohlen, mit der Straßenbahn anzureisen, und zum Beispiel sein Fahrzeug auf einem der elf Park & Ride-Plätze abzustellen. In der Parkgebühr von – in der Regel – 4,20 Euro sind Hin- und Rückfahr-Tickets für die Tram für alle Autoinsassen enthalten. So kündigt es die Stadt Kehl an. Von dort sind auch die Tramverbindungen auf der Linie D für die Dauer des Weihnachtsmarktes erweitert.
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