Das seit dem 25. Juni verschwundene Känguru versteckt sich immer noch irgendwo im südlichen Schwarzwald. Der Zoobetreiber hofft, dass es nicht überfahren wird.
Jack ist - knapp zwei Wochen nach seinem Ausbruch aus dem Schwarzwaldzoo Waldkirch - immer noch verschwunden. Angeblich hat man ihn im Simonswälder Tal (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) herumhüpfen sehen. Beim Sportplatz von Simonswald hat Betriebsleiter Ralf Volk das kleine Känguru zuletzt geortet. Doch die Suche ist schwer. Die tiefen Wälder bieten einen idealen Unterschlupf.
Sender nur aus der Nähe zu orten
Zwar trägt Jack ein Jäckchen mit einem Sender. Doch der funktioniert nur in einem kleinen Radius, erzählt Volk im ARD-Morgenmagazin. Die Suche könnte sich also noch hinziehen. Fest steht: Aktuell findet Jack genügend Nahrung und auch die Temperatur stimmt. Betriebsleiter Ralf Volk macht sich allerdings Sorgen wegen der Autos. Schon oft sind ausgebüxte Kängurus überfahren worden.
Ursache für dritten Ausbruch unbekannt
Noch ist unklar, warum Jack aus seinem Gehege mit seinem zwei Meter hohen Zaun abgehauen ist. Ist es seine Freiheitsliebe? Immerhin ist er schon zum dritten Mal ausgebrochen. Vielleicht aber hat ein umherstreifender Fuchs das Tier in Panik versetzt oder Jack hat sich mit den anderen Kängurus gestritten. Die Hoffnung ist jedenfalls, dass der kleine Ausreißer bald wieder wohlbehalten nach Hause kommt. Der Schwarzwaldzoo Waldkirch zählt auf Wandernde, die das Tier in den Tiefen der Wälder entdecken.