In Todtmoos fand am Sonntag zum ersten Mal ein Schlittenhunde-Wagenrennen statt. Das Event soll in Zukunft eine Ergänzung zum traditionsreichen Rennen im Winter sein.
Nur sechs statt bis zu 14 Hunde und der Kurpark als Veranstaltungsort: Beim ersten Wagenrennen in Todtmoos (Kreis Waldshut) war alles eine Nummer kleiner als während der internationalen Schlittenhunderennen im Winter. In verschiedenen Disziplinen konnten Hundefans im Rundkurs gegeneinander antreten.
Bei den Rennen müssen die Huskys und der Fahrer mit vereinten Kräften die Wettkampfstrecke in möglichst kurzer Zeit meistern. Dabei gibt es mehrere Varianten: sogenannte Canicross-Läufe, bei denen Hund und Läufer mit einer Leine verbunden sind, aber auch Gespanne mit Fahrrad, Scooter oder Wagen.
Schlittenhunde-Wagenrennen als Antwort auf fehlenden Schnee
Trotz des Nieselregens war der Wettkampf am Sonntag gut besucht. Zu dem Wagenrennen kamen vor allem Familien. Das Rennen wurde von vielen Gästen positiv aufgenommen. Mit dem Wagenrennen möchte die Gemeinde Todtmoos die Hunde-Wettkämpfe auch unabhängiger vom Wetter machen, so Bürgermeister Marcel Schneider (parteilos).
Im letzten Jahr musste das internationale Schlittenhunderennen wegen Schneemangels abgesagt werden. Schneider hofft weiterhin auf ausreichend Schnee für das Großevent im Januar. Das neue Format soll kein Ersatz, sondern nur eine Ergänzung für die internationalen Schlittenhunderennen sein, die im nächsten Jahr zum 50. Mal stattfinden sollen.