Am Olympia-Stützpunkt in Freiburg wurden die Medaillengewinner der Para-Ski-Weltmeisterschaften empfangen. Besonders erfolgreich waren die Sportlerinnen und Sportler aus Südbaden.
So erfolgreich war Deutschland bei einer nordischen Para-Ski-Weltmeisterschaft noch nie: 28 Mal standen deutsche Sportlerinnen und Sportler im schwedischen Östersund auf dem Podest. Am Montag Nachmittag wurden die erfolgreichen Athletinnen und Athleten am Olympia-Stützpunkt in Freiburg empfangen. Dort war die Freude besonders groß, denn 20 der Medaillen holten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in Freiburg und Umgebung trainieren. Niemand blieb ohne Medaille.
Empfangen wurden sie von Gundolf Fleischer, dem Präsidenten des Badischen Sportbundes, Trainern und Kollegen. Bei einem Glas Sekt berichteten sie begeistert von den letzten Tagen. Bundestrainer Ralf Rombach, ebenfalls aus Freiburg, sagte, er habe nicht mit einem solchen Erfolg gerechnet und lobte vor allem das Team.
Die erfolgreichste deutsche Athletin war die 16-jährige Linn Kazmaier aus Nürtingen (Kreis Esslingen), die in den Disziplinen Langlauf und Biathlon vier Gold- und zwei Silbermedaillen holte. Leonie Walter (19) aus Sankt Peter (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) holte jeweils zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Marco Maier aus Freiburg konnte mit drei Goldmedaillen überzeugen und Nico Messinger erkämpfte sich eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille. Johanna Recktenwald sicherte sich zwei Silber- und eine Bronzemedaille.
Bei der nordischen Paraski-WM treten Athletinnen und Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen an. Je nach Grad der Behinderung bekommen sie unterschiedliche Zeit-Vorteile. In Freiburg liegt der größte Stützpunkt für Sportlerinnen und Sportler der nordischen Skisportarten mit Handicap.