Zwei Männer festgenommen

Erneut gewaltsamer Konflikt in Freiburger LEA

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In der Freiburger Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) hat es erneut eine gewalttätige Auseinandersetzung gegeben. Ein Mann wurde schwer am Kopf verletzt.

Am frühen Freitagmorgen kam es in der LEA zwischen drei Männern zu einer Auseinandersetzung. Ein 25-jähriger und ein 20-jähriger Mann sollen mit einem Besenstiel und einem Aluminium-Krückstock auf einen 26-Jährigen eingeschlagen haben, berichtete die Polizei. Dabei wurde der Mann schwer verletzt.

Beschuldigte sitzen in Untersuchungshaft

Der Sicherheitsdienst in der Einrichtung versuchte, den Streit zu deeskalieren. Die Interventionskräfte des Polizeipräsidiums Freiburg konnten direkt am Tatort die Beschuldigten festnehmen. Die beiden Männer befinden sich erst seit wenigen Tagen in der LEA. Sie wurden laut Polizei noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sitzen sie nun in Untersuchungshaft. Die beiden Männer stehen außerdem im Verdacht, ebenfalls an einer Straftat in der Schweiz beteiligt zu sein.

Das 26-jährige Opfer kam mit blutenden Wunden am Kopf in ein Krankenhaus, konnte dieses aber kurz darauf wieder verlassen.

War ein Handy Auslöser des Streits?

Die genauen Hintergründe für den Vorfall sind laut Polizei noch unklar. Erste Ermittlungen ergeben aber den Verdacht, dass ein Handy Auslöser für die Auseinandersetzung gewesen sein könnte. Möglicherweise hatten es die 20 und 25 Jahre alten Männer auf das Handy des Mitbewohners abgesehen. Ob das der einzige Grund für den Gewaltausbruch war, müsse noch ermittelt werden, sagte eine Polizeisprecherin.

Massive Ausschreitungen Ende Januar

In der Unterkunft für Geflüchtete hatte es Ende Januar massive Krawalle gegeben. Die Behörden haben daraufhin Konsequenzen gezogen: Beispielsweise wurden einige betroffene Männer in andere Unterkünfte verlegt und die Zahl des Sicherheitspersonals erhöht. Strengere Kontrollen sollen sicherstellen, dass sich solche Gewaltausbrüche nicht wiederholen.

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