Sie sind bunt und mühsam zusammengestrickt oder gehäkelt: Bäume und Räder haben in Laufenburg etwas Stoff verpasst bekommen. Hinter dem Projekt steckt eine Gruppe engagierter Frauen.
Wer durch die historischen Gassen Laufenburgs (Landkreis Waldshut) auf beiden Seiten des Rheins schlendert, kommt aus dem Schmunzeln nicht raus: Überall bestrickte Bänke oder umhäkelte Bäume, Poller, Geländer, Wände und Brunnen. Selbst Fahrräder wurden bis ins Detail umhüllt mit bunter Wolle.
Deko-Team arbeitete über ein Jahr daran
Das Deko-Team der Stadt Laufenburg (Schweiz) unter der Leitung von Jutta Leuenberger hat sich das grenzübergreifende Sommerprojekt ausgedacht und mit anderthalb Jahren Vorlauf in diesem Sommer umgesetzt. Rund 30 strick- und häkelfreudige Frauen aus Laufenburg in Baden und Laufenburg in der Schweiz haben sich dem Team angeschlossen und zusammen an den Kunstwerken gearbeitet. Manchmal in der Gruppe, manchmal allein.
Dabei haben sie im Vorfeld Objekte in Laufenburg ausgesucht, vermessen und diese teilweise mit zusammengenähten Einzelteilen oder mit Hilfe einer Strickmaschine regelrecht "umgarnt". Das Street-Art Projekt ist noch bis Oktober zu bewundern. Touristinnen und Touristen als auch Einheimische sind begeistert von der wollig-umgarnten Stadt.