"Die Socken qualmen schon ordentlich", sagte SWR-Reporterin Andrea Worthmann. Am Mittag hat sie bereits einige Kilometer hinter sich. Sie läuft heute aber nur die deutsche Hälfte.
Um 8 Uhr fiel am Samstag das Startsignal für den zweiten Grenzüberschreitenden Wandermarathon in Laufenburg (Kreis Waldshut). 42 Kilometer liegen vor rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. "Zum Glück ist es noch relativ kühl", sagte SWR-Reporterin Andrea Worthmann. "Die ersten haben sich sogar schon auf den Weg gemacht."
21 Kilometer wandern in Deutschland, 21 in der Schweiz
Die Strecke für den Wandermarathon startet auf der Laufenbrücke in Laufenburg und endet dort auch wieder. Laut Veranstalter ist die gesamte Strecke ausgeschildert. "Zwei Länder, eine Stadt", lautet das Motto des Marthons. Die Stadt grenzt beidseitig an den Rhein. Der Fluss bildet dadurch eine natürliche Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Die eine Hälfte der Marathonstrecke verläuft deshalb durch Deutschland, die andere durch die Schweiz.
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern befinden sich unterschiedlichste Menschen. Sie alle musste sich im Voraus für die Wanderung mit einer Startgebühr von 17 Euro anmelden. Darin enthalten ist auch Verpflegung für die Tour.
Malerische Strecken: Wandern im Kreis Waldshut
Beim Wandermarathon darf zwar jeder teilnehmen, grundsätzlich solle die Person jedoch über eine Grundfitness verfügen. "Ich spüre es schon deutlich an den Füßen und auch an der Hüfte, muss ich sagen", erzälte SWR-Reporterin Andrea Worthmann. "Ich gehe aber auch nicht ständig wandern. Vor Jahren bin ich aber auch schon mal 30 Kilometer gelaufen."
Wandern trotz Hitzewarnung
"Ich bleibe heute auf der deutschen Seite", erzählte Andrea Worthmann. "Hier gibt es Wald und Schatten. Auf der schweizerischen Seite gibt es mehr Hügel und mehr Sonne." Die meisten würden aber die gesamte Marathonstrecke von 42 Kilometern laufen. Obwohl der Deutsche Wetterdienst (DWD) bei den Temperaturen am Samstag zu Vorsicht rät.
Um 10 Uhr gab er eine Hitzewarnung für große Teile Süddeutschlands heraus. Unter anderem auch für die schweizerische Grenze. Demnach sollten Menschen versuchen die Hitze zu vermeiden, ausreichend Wasser trinken und sich idealerweise in kühlen Räumen aufhalten. Am Mittag warnt der DWD vor allem vor den Temperaturen im Westen Baden-Württembergs zwischen Rastatt und Lörrach.