Bei Erdarbeiten ist am Montag eine Weltkriegsgranate im Freiburger Osten gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitungsdienst hat sie am Nachmittag bereits erfolgreich gesprengt.
Die Granate aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Montagmorgen bei Bauarbeiten im Freiburger Stadtteil Littenweiler entdeckt. Wenige Stunden später sprengten Experten am Nachmittag die etwa 16 Kilo schwere sogenannte Flakgranate am Fundort. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand, auch sind keine Sachschäden bekannt.
Granate entschärft: Anwohner können zurück in ihre Häuser
Nach dem Fund der Granate wurden rund 200 Menschen vorsichtshalber in Sicherheit gebracht. In der Sporthalle der Pädagogischen Hochschule wurde dafür eine Betreuungsstelle eingerichtet. Nach der kontrollierten Sprengung durften die Anwohnerinnen und Anwohner am frühen Nachmittag wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Für die Sprengung wurde das Areal um den Fundort mit einem Sicherheitsradius von 150 Metern geräumt. Betroffen waren demnach auch eine Schule und ein Kindergarten, die etwas außerhalb dieser Begrenzung lagen.
Feuerwerker Alexander Geiselhart zu den Details, wie die Granate gefunden wurde:
Zuletzt Fliegerbombe bei der Freiburger Uniklinik entschärft
Erst zu Jahresbeginn hatten Fachleute für die Kampfmittelbeseitigung erfolgreich eine 500-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg nahe der Freiburger Uniklinik entschärft. Etwa 4.000 Menschen im Westen der Stadt hatten evakuiert, rund 150 Patienten und Patientinnen verlegt werden müssen.