Großer Feuerwehreinsatz

Stark ätzende Flüssigkeit im Labor der Uni Freiburg ausgetreten

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Ulrike Liszkowski
Bild von SWR-Redakteurin Ulrike Liszkowski

In einem Chemielabor der Uni Freiburg ist bromhaltige Flüssigkeit ausgetreten, der Raum hat sich mit Dämpfen gefüllt. Die Feuerwehr ist mit einem Gefahrgutzug vor Ort.

Ein Labor des Chemischen Instituts der Universität Freiburg hat sich am Dienstagmorgen mit giftigen Dämpfen gefüllt. Ein Behälter mit einer bromhaltigen Flüssigkeit war zerbrochen. Die Feuerwehr konnte den gefährlichen Stoff inzwischen binden, so dass er sich nicht mehr ausbreiten kann. Wie das Freiburger Amt für Brand- und Katastrophenschutz mitteilte, konnten die Menschen im Labor sich selbst ins Freie retten. Eine Person kam ins Krankenhaus, ist aber unverletzt.

Einsatzleiter Alexander Jautz von der Feuerwehr erklärt im SWR Hörfunk, was passiert ist:

Feuerwehr arbeitet in speziellen Schutzanzügen

Da es sich bei Brom um eine sehr stark ätzende Chemikalie handelt, arbeitete die Feuerwehr in speziellen Schutzanzügen. Sie war mit 10 Fahrzeugen und 26 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Vor dem Gebäude errichteten die Einsatzkräfte einen Dekontaminationsplatz, um Schutzanzüge und Geräte zu reinigen. Die Universität unterstützte die Feuerwehr mit Fachberatern. Auch das städtische Umweltschutzamt war vor Ort. Laut Stadt wirkte sich der Unfall nicht auf die Umgebung des Gebäudes in der Albertstraße aus.

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