Die Polizei hat den Mann ermittelt, der für das Fischsterben in der Elz bei Emmendingen im September gesorgt haben soll. Er soll ein leeres Fass mit "fischtoxischer und ätzender" Flüssigkeit ausgespült haben.
Im September waren zahlreiche Fische in der Elz im Landkreis Emmendingen verendet. Umweltschützer und Behörden waren alarmiert. Die Feuerwehr sperrte das Gewässer, um zu verhindern, dass sich die Flüssigkeit ausbreitet. Behörden gingen damals davon aus, dass "mindestens eine vierstellige Anzahl an Fischen" gestorben sind. Nun gab die Polizei bekannt, dass sie den möglichen Täter ermitteln konnte.
Hinweis aus der Bevölkerung führt zum Täter
Der Verdächtige soll, nach Angaben der Polizei, einen leeren Plastiktank ausgespült haben. Der sei zuvor mit "fischtoxischem und ätzendem Inhalt" gefüllt gewesen. Das Abwasser gelang dann über einen Gully und den Brettenbach in die Elz. Ein Anwohner hatte beobachtet, wie der Tatverdächtige den Tank gereinigt hatte und es der Polizei gemeldet. Nur so konnte der Fall aufgeklärt werden, betont die Polizei. Der Beschuldigte hat die Tat schon vor einiger Zeit gestanden, die Polizei hat aber mit der Veröffentlichung gewartet, weil noch der Laborbefund gefehlt hat. Der hat jetzt nachgewiesen, dass die Fische tatsächlich an der Flüssigkeit aus dem Tank gestorben sind. Sollte der Beschuldigte mit Vorsatz gehandelt haben, droht ihm eine Freiheitstrafe von bis zu fünf Jahren.