Protest gegen Verkehrspolitik

Fahrrad-Demo in Freiburg gegen Autobahn-Ausbau

Stand
Onlinefassung
Jasmin Bergmann
Autor/in
Gabi Krings

Sie wollen verhindern, dass Autobahnen und Straßen weiter ausgebaut werden. Fridays for Future hat deshalb am Freitag kurzfristig zu einer Fahrrad-Demo in Freiburg aufgerufen.

Auslöser für die Demonstration am Freitagmittag war der Vorschlag von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), den Ausbau der Autobahnen in Deutschland zu beschleunigen. Fridays for Future, Parents for Future und Students for Future finden aber: "Wir wollen keine neuen Autobahnen."

"Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen eine veraltete Verkehrspolitik."

Am Freitag hatte Fridays for Future zu einer Fahrrad-Demo in Freiburg gegen den Autobahn-Ausbau aufgerufen.
Mit dem Fahrrad haben sich die Demonstrierenden am Platz der Alten Synagoge versammelt. Bild in Detailansicht öffnen
Am Freitag hatte Fridays for Future zu einer Fahrrad-Demo in Freiburg gegen den Autobahn-Ausbau ausgerufen.
Um 14 Uhr begann die Demo mit einer Kundgebung. Rheinhild Dettmer-Finke von der Initiative "Keine Autobahn durch Freiburg" war eine der Rednerinnen. Bild in Detailansicht öffnen
Am Freitag hatte Fridays for Future zu einer Fahrrad-Demo in Freiburg gegen den Autobahn-Ausbau aufgerufen.
Anschließend radelten die Demonstrierenden los. Die Route führte über die B31 und durch die Innenstadt wieder zurück zum Platz der Alten Synagoge. Bild in Detailansicht öffnen
Fahrrad-Demo in Freiburg sorgt für Stau aus der Tunnelausfahrt Richtung Innenstadt.
Aufgrund der Demo bildete sich ein Stau auf der B31 aus der Tunnelausfahrt Richtung Innenstadt. Bild in Detailansicht öffnen

Demo sorgt für Stau auf B31

Beginn der Demonstration war um 14 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge. Nach einer Kundgebung radelten die rund 200 Demonstrierenden los. Ihre Route ging über die B31 und durch die Innenstadt wieder zurück zum Platz der Alten Synagoge. Der Demonstrationszug sorgte vereinzelt für Verkehrsbehinderungen. Auf der B31 bildeten sich Staus.

Lieber in klimagerechte Mobilitätswende investieren

Laut Fridays for Future ist es unzulässig, so eine Verkehrspolitik zu betreiben. Der Verkehrssektor sei einer der größten Baustellen der deutschen Klimapolitik. "Autobahn-Nostalgie gehört angesichts zerstörerischer Krisen in die Vergangenheit", sagt Jule Pehnt von Fridays for Future Freiburg.

Die Demonstrierenden sind der Meinung, dass eher in Schienen, Busse und Fahrradwege investiert werden sollte - statt in den Ausbau von Autobahnen, die "nur mehr Kosten, Verkehr und Emission" erzeugen würden. Die Demonstrierenden blicken dabei auch auf Freiburg angesichts des Ausbaus der A860 durch den Stadttunnel.

Posted by Fridays for Future Freiburg on Wednesday, February 1, 2023

Fridays for Future fordert außerdem einen kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie einen Ausbau und eine umfassende Modernisierung des Fernverkehrs und einen Verbrenner-Stopp bis 2030.

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