Die Lörracher CDU-Bundestagsabgeordnete Diana Stöcker wird neue Oberbürgermeisterin von Weil am Rhein. Sie kam bei der Wahl am Sonntag auf fast 60 Prozent der Stimmen.
Diana Stöcker erreichte bereits im ersten Wahlgang der Weiler OB-Wahl mit rund 59,7 Prozent die erforderliche absolute Mehrheit. Die 53-Jährige hat nach eigenen Worten mit einem Sieg im ersten Wahlgang nicht gerechnet und war entsprechend glücklich. Hinter der CDU-Bundestagsabgeordneten landete die Freiburgerin Jasmin Ateia von den Grünen mit rund 21 Prozent und deutlichem Abstand auf Platz zwei.
Die vier übrigen Kandidatinnen und Kandidaten blieben im einstelligen Prozentbereich: Robin Adam erreichte rund 8,1 Prozent der Stimmen, Klaus Springer 5,4 Prozent, Diana Corinne Hartwig rund 3,5 Prozent und Arzo Looden rund 2,2 Prozent.
Auf dem Stimmzettel für die Weiler OB-Wahl stand Diana Stöcker an erster Stelle, gefolgt von Jasmin Ateia, die in einem Freiburger Abgeordnetenbüro arbeitet, dem Lörracher AfD-Kreisrat Klaus Springer, dem Elektroniker Robin Adam, der Autoverkäuferin Arzo Looden und der Rechtsfachwirtin Diana Corinne Hartwig, die Mitglied der CDU ist.
Wahlbeteiligung bei 42 Prozent
Mehr als 22.000 Wahlberechtigte waren in Weil am Rhein zur Wahl aufgerufen. 42 Prozent machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Weils amtierender Oberbürgermeister Wolfgang Dietz (CDU) geht nach 24 Jahren im Juni 2024 in den Ruhestand.
Dietz hatte die Wahlberechtigten vor dem Wochenende eindringlich zur Wahl aufgefordert: "Es gibt Millionen von Menschen auf diesem Erdball, die dankbar wären, sie hätten demokratische Rechte und könnten ihre Regierung oder ihre lokalen Verantwortlichen selbst wählen. Wir sollten das nicht geringachten, sondern es als unsere bürgerliche Pflicht empfinden."
Noch keine endgültige Entscheidung des CDU-Politikers Rückkehr in den Bundestag? Ingo Wellenreuther lässt Entscheidung noch offen
CDU-Politikerin Diana Stöcker hat die Oberbürgermeisterwahl in Weil am Rhein am Sonntag gewonnen. Der Karlsruher Ingo Wellenreuther kann damit für sie in den Bundestag nachrücken.