Im Stuttgarter Lokal "Riverhouse" hat es in zwei aufeinander folgenden Nächten gebrannt. Die Polizei suchte unter anderem mit einem Hubschrauber nach möglichen Brandstiftern.
In Stuttgart-Münster hat es in der Nacht auf Freitag erneut im "Riverhouse" gebrannt. Das Restaurant und Ausflugslokal liegt am Neckar. Der Max-Eyth-See befindet sich direkt daneben - auf der anderen Neckar-Seite.
Brände im "Riverhouse": Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
Erst in der Nacht auf Donnerstag war die Feuerwehr ausgerückt, weil es im Außenbereich des Lokals gebrannt hatte. Die Einsatzkräfte konnten laut Polizeiangaben verhindern, dass die Flammen auch auf das Lokal übergriffen. Beim zweiten Brand - knapp 24 Stunden später - war das nicht mehr möglich. Diesmal sei ein Geräteschuppen des Lokals vollkommen ausgebrannt, sagte eine Polizeisprecherin auf SWR-Nachfrage. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr hat am Freitagmorgen die Löscharbeiten abgeschlossen.
Die Polizei schließt Brandstiftung als Ursache nicht aus, ermittelt aber in alle Richtungen. Zur Fahndung nach möglichen Brandstiftern war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Wie hoch der Schaden ist, konnte die Polizei bislang nicht sagen.
"Riverhouse" will schnell wieder auf die Beine kommen
"Die letzten zwei Tage waren ein absoluter Horrorfilm. Aber wir sind ein starkes Team und erhalten viel Unterstützung", sagte "Riverhouse"-Chef Stefan Sendelbach am Freitagnachmittag. Er sei fest davon überzeugt, dass es sich um Brandstiftung handelte. "Wir lassen uns nicht einschüchtern und nicht unterkriegen", erzählte Sendelbach im SWR-Interview.
Auch, weil das "Riverhouse"-Team bereits große Unterstützung von Fans und Menschen aus den umliegenden Orten erfahren habe. "Sofort kamen Handwerker und Menschen aus der Gegend mit Schubkarren. Wir wollen, dass das 'Riverhouse' in zehn bis zwölf Tagen wieder komplett steht."