Nachdem ein Stromausfall am Mittwoch Teile des Landeskriminalamts in Stuttgart lahmgelegt hat, läuft der Betrieb wieder weitgehend normal. Das alte Gebäude bleibt jedoch ein Problem.
Nach dem Stromausfall in Teilen des baden-württembergischen Landeskriminalamts in Stuttgart läuft der Betrieb wieder weitestgehend ohne Einschränkungen. Das sagte ein Sprecher am Freitagmorgen auf SWR-Nachfrage. Jedoch habe die Behörde noch nicht den Normalzustand erreicht: Die Gebäudeleittechnik, zu der auch die Heizung gehöre, sei beispielsweise noch nicht 100 Prozent am Netz, heißt es vom LKA.
Technischer Defekt in Trafo legt LKA lahm
Ein technischer Defekt in einem Trafo hatte am Mittwochnachmittag dazu geführt, dass manche Computer und Server überhitzten. Mit dem Notstromsystem gab es Probleme. Das Technische Hilfswerk rückte an und versorgte das Gebäude vorübergehend mit einem Notstromaggregat. Laut LKA-Sprecher traten kurzfristige IT-Systemeinschränkungen auf. Die Polizei sei dennoch immer erreichbar gewesen.
LKA-Gebäude in die Jahre gekommen
Das Gebäude, in dem das LKA in Stuttgart-Bad Cannstatt untergebracht ist, stammt aus den Siebzigerjahren. "Es hat mehr als 40 Jahre auf dem Buckel, es wurden zwar immer wieder Leitungen erneuert, aber die Technik ist ein bisschen in die Jahre gekommen", sagte der LKA-Sprecher. Nach Angaben des Sprechers ist für das LKA ein Neubau auf dem ehemaligen Pragareal in Stuttgart geplant, das dauere aber noch seine Zeit.