Bei der Deutschen Bahn sind viele Mitarbeitende momentan krank. Deshalb fahren bis Samstag etliche S-Bahnen in der Region Stuttgart nur eingeschränkt. Manche fallen komplett aus.
Wegen vieler Krankmeldungen beim Personal fallen in den kommenden Tagen etliche S-Bahnen in der Region Stuttgart aus. Das teilte die Deutsche Bahn mit. Sie hat nach eigenen Angaben den Fahrplan verändert, um ihn damit zu stabilisieren. Die Einschränkungen gelten demnach von Dienstag bis Samstag, 9. Dezember.
Ausfälle bei der S4 und S5
Am Dienstag und Mittwoch fahren die Züge der Linien S4 zwischen Marbach/Neckar und Stuttgart Schwabstraße statt alle 15 Minuten, nur jede halbe Stunde. Dasselbe gilt für die S5 zwischen Bietigheim und Schwabstraße - allerdings bis Samstag. "Auf dem Abschnitt der S4 zwischen Backnang und Marbach fahren statt der Bahnen Busse", teilte die Bahn mit. "Fahrgäste, die weiter als Marbach fahren wollen, steigen am Bahnhof Marbach jeweils zwischen S-Bahn und Bus um."
Gar keine Züge fahren bis Freitag auf der Linie S62 zwischen Weil der Stadt und Stuttgart-Zuffenhausen. Dies gelte zu den Hauptverkehrszeiten, so die Deutsche Bahn. Fahrgäste könnten hier auf die Züge der S6 und S60 ausweichen - diese fahren im 15-Minuten-Takt. Auch die RB11 zwischen Stuttgart-Untertürkheim und Kornwestheim fällt bis Freitag aus, dafür stehen die S1, S4, S5 sowie Busse und Stadtbahnen bereit.
Halbstundentakt auch bei der S3
Nur alle halbe Stunde fahren von Donnerstag bis Samstag die Züge auf der Linie S3 zwischen Backnang und Stuttgart-Vaihingen. Und auch auf der S4 zwischen Backnang und Stuttgart Schwabstraße kommen die Züge bis Samstag nur im Halbstundentakt.
Bahn will Personal weiter aufstocken
Fahrgästen, die von den Einschränkungen betroffen sind, empfiehlt die Deutsche Bahn, vorab die aktuellen S-Bahn-Verbindungen zu checken. Dies sei unter anderem auf bahn.de und in den Apps DB Navigator und Mobility Stuttgart möglich. Um so schnell wie möglich wieder zuverlässige Verbindungen anzubieten, hat die Bahn nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren rund 100 Mitarbeitende eingestellt und als Lokführerinnen und Lokführer ausgebildet. Weitere 80 seien es in diesem Jahr gewesen und für 2024 wolle man nochmal 90 neue Stellen besetzen, teilte die Bahn mit.
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