Wer in BW Lotto spielt, setzte 2022 eher weniger Geld ein als 2021. In 31 Fällen wurden Tipperinnen und Tipper mit einem Millionen-Gewinn belohnt.
Die staatliche Lotto-Gesellschaft hat in Baden-Württemberg 2022 fast genauso viel eingenommen wie im Jahr zuvor. Die Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg erzielte nach eigenen Angaben einen Umsatz von 1,07 Milliarden Euro. Demnach retteten zwei Euro-Jackpots in Rekordhöhe die Jahresbilanz der Gesellschaft.
Niedrigere Lotto-Einsätze in BW
Denn von den beiden großen Jackpots abgesehen war das Jahr über eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten: Die Zahl der Tippenden sei zwar konstant geblieben, allerdings hätten diese Spielerinnen und Spieler weniger eingesetzt. "Man hat beispielsweise keine sechs Tippfelder mehr angekreuzt, sondern eben nur vier", berichtet Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker.
Euro-Jackpots retten Lotto-Bilanz 2022
Die beiden großen Euro-Jackpots führten allerdings dazu, dass doch noch viele ihr Glück versuchten und dafür einen Lotto-Schein ausfüllten. "Und gerade die letzte Jackpot-Phase hat dazu geführt, dass wir noch einmal die Linie gerissen haben", so Wacker.
Badener geben im Schnitt etwas mehr für Lotto aus
31 Menschen aus Baden-Württemberg wurden im Jahr 2022 zu Lotto-Millionären. Besonders gerne wird nach Angaben der Lotto-Gesellschaft noch immer "6aus49" gespielt. Durch diese Spielvariante nahm sie nach eigenen Angaben 46 Prozent der Gesamteinsätze ein. Statistisch gesehen gaben Spielteilnehmerinnen und -teilnehmer in badischen Landesteilen außerdem im Schnitt rund 100 Euro für Lotto aus, in Württemberg waren es etwa sechs Euro weniger.
Staatskasse nimmt hunderte Millionen Euro durch Lotto ein
Von den Einnahmen in Höhe von etwas mehr als einer Milliarde Euro führte die staatliche Lotto-Gesellschaft nach eigenen Angaben rund 420 Millionen Euro an den Landeshaushalt ab, also rund 39 Prozent. Einen großen Teil davon machte die Lotteriesteuer in Höhe von rund 180 Millionen Euro aus.