Mitte der Woche sorgten Behörden mit Razzien bei "Letzte Generation"-Mitgliedern für Aufsehen. Nun gingen in Stuttgart Aktivistinnen und Aktivisten auf die Straße.
Klimaaktivistinnen und -Aktivisten der Gruppe „Letzten Generation“ haben am Freitagmorgen in Stuttgart einen Protestmarsch abgehalten. Allgemein verlief die Demo aus Sicht der Polizei friedlich und ohne Straftaten. Demnach nahmen rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran teil.
"Letzte Generation" protestiert in Stuttgart
Die Kundgebung begann am Marienplatz und von dort über die B14 in Richtung der Stuttgarter Innenstadt. Dabei blockierten die Demonstrantinnen und Demonstranten zwar jeweils beide Fahrspuren der Bundesstraße. Allerdings klebte sich dabei niemand von ihnen fest, wie es bei Protestaktionen der Gruppe regelmäßig vorkommt.
Razzien bei "Letzte Generation"
Die Demonstration war offenbar auch eine Reaktion auf Razzien bei Klimaaktivistinnen und -aktivisten in sieben Bundesländern am Mittwoch. Die Region Stuttgart war davon nicht betroffen. Die "Letzte Generation" kritisiert die Durchsuchungen als ungerechtfertigt. "Bereits am Mittwoch, dem Tag der Hausdurchsuchungen, haben in vielen Städten spontan Protestmärsche stattgefunden", teilte eine Sprecherin in Berlin am Freitag mit.
Die Protestmärsche würden vorher öffentlich angekündigt, aber nicht mit den Versammlungsbehörden abgesprochen oder angemeldet.