Nach einer Schießerei in Göppingen Anfang Oktober, bei der ein Mann ums Leben kam und zwei andere verletzt wurden, hat die Polizei Videos ausgewertet und sucht nun vor allem einen Mann.
Am 2. Oktober wurde in einem Lokal in Göppingen ein 29 Jahre alter Mann durch Schüsse tödlich verletzt. Zwei weitere Männer wurden ebenfalls durch Schüsse verletzt. Jetzt hat die Polizei einen Zeugenaufruf veröffentlicht.
Spuren und Videoaufnahmen ausgewertet
Direkt nach der Tat wurde die Sonderkommission Kurz eingerichtet. Die Polizei sei bereits zahlreichen Spuren nachgegangen und habe Zeuginnen und Zeugen befragt. Im Rahmen der Ermittlungen würden auch Videoaufnahmen aus dem Tatortbereich gesichtet, heißt es in einer Mitteilung der Kriminalpolizei Ulm vom Mittwoch.
Hierbei seien Bilder eines Mannes gesichert worden, der bislang nicht identifiziert werden konnte. Der Mann habe sich im Tatzeitraum in Tatortnähe aufgehalten. Es sei nicht auszuschließen, dass der Mann mit der Tat in Verbindung gebracht werden oder in sonstiger Weise etwas zur Tataufklärung beitragen kann.
Speziell ein Mann wird gesucht
Der Mann soll zwischen 18 und 24 Jahre alt sein und habe zum Aufnahmezeitpunkt wohl schwarze oder dunkle Kleidung getragen (die Aufnahmen sind aus der Nacht). Er ist circa 1,75 Meter groß und hat eine schlanke Statur sowie dunkles, etwa schulterlanges Haar. Die Kriminalpolizei Ulm bittet nun Zeugen, die den Mann kennen oder etwas zu seinem Aufenthaltsort sagen können, sich über das eingerichtete Hinweistelefon unter 0731-188 4999 zu melden. Auch mögliche Zeuginnen und Zeugen, die anderes zur Tat beoabachtet haben, könnten sich weiterhin melden.
Täter weiter auf der Flucht Nach Schüssen in Göppingen: Polizei sucht nochmal nach Tatwaffe
Ein Mann hat Anfang Oktober in Göppingen einen anderen getötet und zwei verletzt. Nun haben Ermittler an der Fils erneut mögliche Beweismittel gesucht. Der Täter ist noch flüchtig.
Der Täter ist den Angaben nach nach wie vor flüchtig. Ein Zusammenhang mit Konflikten rivalisierender Gruppen im Großraum Stuttgart, der sogenannten Schuss-Serie, werde weiterhin geprüft.