Der Flughafen Stuttgart hat das vergangene Geschäftsjahr mit 14 Millionen Euro Verlust abgeschlossen. Das Unternehmen kämpft noch immer mit den Folgen der Corona-Krise.
Rund 8,4 Millionen Passagiere wurden vergangenes Jahr am Stuttgarter Flughafen gezählt. Das war eine Million mehr als im Vorjahr, ein Plus von 20,7 Prozent. Dennoch ist das Unternehmen noch immer weit entfernt von den Passagier-Zahlen von vor Beginn der Corona-Pandemie. Vergangenes Jahr lag der Flughafen Stuttgart bei den Passagierzahlen erst bei 66 Prozent des Vorkrisenniveaus.
Unterm Strich muss der Flughafen Stuttgart für 2023 einen Verlust von rund 14 Millionen Euro ausweisen. Auch dieses Jahr rechnet Flughafen-Geschäftsführer Ulrich Heppe angesichts steigender Kosten wie den jüngsten Tarifabschlüssen erneut mit einem Minus.
Flughafen Stuttgart: Erholung nach Pandemie geht weiter
Dabei soll die Zahl der Passagiere 2024 aber wieder steigen. Heppe rechnete mit einem Zuwachs von ungefähr zwölf Prozent auf dann rund 9,4 Millionen Fluggäste. Die Erholung nach dem Einbruch durch die Corona-Krise gehe somit weiter, so die Geschäftsführung.
2026, so die Planung, soll der Flughafen Stuttgart wieder schwarze Zahlen schreiben. Vielleicht gelinge das auch früher: "Das hängt von der wirtschaftlichen Erholung ab", sagte Heppe. Zwischen 2028 und 2030 soll auch bei den Passagieren das Niveau von 2019 erreicht werden.
Mehr zum Flughafen Stuttgart
Neuer Lärmaktionsplan Flughafen Stuttgart: Frust über Fluglärm hält an
Wie laut es rund um einen Flughafen ist und was dagegen getan werden kann, wird regelmäßig neu festgelegt - aktuell für Stuttgart. Die Maßnahmen gehen vielen nicht weit genug.