Nach mehreren Bränden in einer Unterkunft in Winnenden ist das Gebäude unbewohnbar. Nun gibt es laut Polizei einen Verdächtigen.
Ein 27-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) sitzt wegen des Verdachts auf Brandstiftung in Untersuchungshaft. Das teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Er wird verdächtigt, in seiner Unterkunft an mehreren Tagen insgesamt drei Brände gelegt zu haben.
Flüchtlingsheim nach Feuer unbewohnbar
Zuletzt hatte es am späten Samstagabend in der Flüchtlingsunterkunft gebrannt. Das Feuer brach den Angaben zufolge gegen 23:25 Uhr im Erdgeschoss eines Wohncontainers aus. Die Feuerwehr war mit 61 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen vor Ort, um den Brand zu löschen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner blieben laut Polizei unverletzt, konnten aber nicht mehr in die Unterkunft zurückkehren. Das Gebäude ist laut Polizei nach dem Brand unbewohnbar. Der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Bereits am vergangenen Dienstag sowie Sonntag hatte es in derselben Unterkunft gebrannt. Einen Verdächtigen habe es nach den beiden Bränden nicht gegeben, wie ein Polizeisprecher damals sagte.
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