Mehr als ein Dutzend Flüchtlinge sind in der Nacht vor einem Feuer in Sicherheit gebracht worden. Wodurch es ausgebrochen war, ist derzeit noch offen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Leonberg (Kreis Böblingen) haben einen Brand in der Nacht auf Dienstag unverletzt überstanden. Mehrere von ihnen, darunter Kinder, konnten von der Feuerwehr gerettet werden. 17 Personen wurden laut Polizei von der Stadt anderweitig untergebracht.
Kripo Leonberg sucht nach Brandursache
Wie die Polizei am Vormittag mitteilte, rettete sie sieben Menschen aus dem Erdgeschoss, die Feuerwehr brachte demnach fünf weitere aus dem ersten Stock in Sicherheit. Fünf Menschen konnten sich den Angaben zufolge selbst retten. Am Morgen hatte die Behörde noch von 17 Menschen berichtet, die von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht worden seien.
"Im Verlauf der ersten Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Brand im Untergeschoss ausgebrochen war und dadurch starker Rauch in die oberen Etagen zog", teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Was die Brandursache war, ist noch unklar. Fachleute der Kriminalpolizei sollen dies nun ermitteln.
Flüchtlingsheim in Leonberg teilweise unbewohnbar
Der Notruf wegen des Feuers war gegen 0:50 Uhr eingegangen. Nach etwa zwei Stunden war das Feuer nach Angaben der Rettungskräfte gelöscht. Der betroffene Gebäudeteil ist nicht mehr bewohnbar.