Mehr Menschen, mehr Müll! Bei der Fußball-EM ist Stuttgart gefordert. Angezogen durch Public Viewing und Fußball in der Stuttgart Arena ist die Stadt voll und die Abfallwirtschaft einfallsreich.
Während der Fußball-EM arbeitet die Abfallwirtschaft in Stuttgart (AWS) am Limit. Mehr Menschen produzieren auch mehr Müll, ganz klar. Die AWS arbeitet in einem Drei-Schicht-Betrieb. Die Straßenreinigung hat 180 Mitarbeiter, 60 wurden für die EM noch zusätzlich eingestellt. Auch die ganze Organisation im Hintergrund muss laufen. Hier sorgen nochmal 1.000 Menschen für eine gute Planung.
AWS mit EM-Center auf dem Werksgelände
Auf dem Werksgelände der Abfallwirtschaft wurde ein EM-Center gebaut: mit Werkstatt, Kantine, Umkleiden und Duschen. Das ist ein Dreh- und Angelpunkt für die Müllwerker. Alle Mitarbeiter freuen sich über die tolle Fußballstimmung in der Stadt. Damit alles tipptopp läuft, ist gute Kommunikation der Schlüssel. Jeder muss wissen, was er wann zu tun hat. Aber natürlich - ein bisschen Muckis braucht es auch.
Bis einschließlich Donnerstag hat die AWS um die Fanbereiche herum, nach eigenen Angaben, 23 Tonnen Abfall gesammelt. Zur Fußball WM 2006 wurden in Stuttgart insgesamt 637 Tonnen Abfall eingesammelt. Ein erheblicher Teil davon war Glasabfall und Glas ist schwer.
Der Müll, die Stadt und der Fußball
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