Laut einem Bericht des "Manager Magazins" sollen bis 2027 rund fünf Milliarden Euro eingespart werden. Grund dafür ist wohl das schwächelnde Geschäft in China.
Der schwäbische Autobauer Mercedes-Benz hat sich einen Sparkurs auferlegt. Das Unternehmen wolle konkret fünf Milliarden Euro einsparen, die Hälfte davon bis zum Ende nächsten Jahres. Details zu den Sparplänen gab es auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht. Laut einem Sprecher des Unternehmens seien jedoch keine Werkschließungen geplant.
Der Automobilwirtschaftsexperte Stefan Bratzel hat bei SWR Aktuell erklärt, wie groß die Krise bei Mercedes-Benz wirklich ist:
Mercedes-Benz: Stellen müssen nicht neu besetzt werden
Laut dem "Manager Magazin" sollen rund 20.000 Arbeitsplätze gefährdet sein. Das wies der Sprecher zurück. An der Beschäftigungssicherung, die für den Großteil der Mitarbeiterschaft gilt, wolle man festhalten. Durch die sogenannte "Zusi 2030" werden betriebsbedingte Beendigungskündigungen grundsätzlich bis Ende 2029 ausgeschlossen. Das Unternehmen hat aber unter anderem die Möglichkeit, frei werdende Stellen nicht wieder zu besetzen.
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Schwierigkeiten auf dem chinesischen Markt
Aktuell tut sich Mercedes in China schwer. Ende Oktober hatte der Konzern einen Gewinneinbruch für das dritte Quartal verzeichnet. Die Wirtschaftsflaute in der Volksrepublik und die wachsende Konkurrenz einheimischer Autobauer bereiten dem Konzern zunehmend Schwierigkeiten und das, obwohl das Land gerade für deutsche Hersteller über viele Jahre als Wachstumsgarant galt.
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