Die Warnstreiks bei der Deutschen Post sind auch am Dienstag fortgesetzt worden. Mehrere hundert Beschäftigte aus Mannheim und dem Neckar-Odenwald-Kreis beteiligen sich daran.
Vier Busse waren am Dienstagmorgen von Mannheim aus in Richtung Stuttgart gestartet, aus Heilbronn fuhren fünf Busse nach Stuttgart. In Heilbronn hatten sich nach Angaben der Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis gesammelt, um zur Kundgebung in die Landeshauptstadt zu fahren.
Die Forderung: 15 Prozent mehr Gehalt
Organisiert hatte die Aktion die Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di. Sie fordert für die Zusteller und Zustellerinnen 15 Prozent mehr Gehalt, Azubis sollen pauschal 200 Euro mehr pro Monat bekommen
Über 2.000 Streikende in Stuttgart erwartet
Insgesamt erwartete die Gewerkschaft bei der Protest-Kundgebung in Stuttgart über 2.000 Streikende. Mit der Aktion wollten sie weiteren Druck auf die Deutsche Post AG ausüben, bevor am Mittwoch die dritte und letzte Verhandlungsrunde beginnt.
Bei Warnstreiks in den vergangenen Wochen hatten sich laut ver.di bereits rund 11.000 Post-Angestellte beteiligt. Dadurch waren Briefe und Pakete zum Teil deutlich später zugestellt worden als üblich.
Brief- und Paketversand betroffen Erneute Warnstreiks bei der Post in BW
Millionen Briefe und Pakete bleiben zum Wochenstart wohl liegen: Die Gewerkschaft ver.di hat bei der Post bundesweit zu zweitägigen Warnstreiks aufgerufen. Auch BW ist betroffen.