Der umstrittene Verkehrsversuch in der Mannheimer Innenstadt steht vor dem Abschluss. Die Straßensperrungen werden ab dem 13. März zurückgebaut. Die Wirtschaft begrüßt das.
Weniger Durchgangsverkehr, mehr Flächen für Fußgängerinnen und Radfahrer - das sollte bei dem großangelegten Verkehrsversuch erreicht werden. Dazu wurde vor knapp einem Jahr zum Beispiel die Fressgasse vom Verkehr entlastet und die Fußgängerzone erweitert. Es gab aber auch von Anfang an massive Kritik.
Handel und Wirtschaft begrüßen das Ende des Verkehrsversuchs
Der Handelsverband Nord-Baden, die Mannheimer City Werbegemeinschaft und die IHK Rhein-Neckar haben in einer gemeinsamen Erklärung das Ende des Verkehrsversuchs begrüßt.
Mario Klein, bei der IHK für Innenstadtentwicklung und -handel, sagte dem SWR, dass die IHK weiterhin im Dialog mit der Stadt bleibe. Es sei wichtig, gemeinsam zu überlegen, wie man aus dem Versuch lernen kann und was man in Zukunft auch im Interesse der Innenstadtwirtschaft machen könne.
Innenstadt muss mit dem Auto erreichbar sein
"In vielen Dingen sind wir uns mit der Stadt einig", sagte Mario Klein. Der IHK sei es auch wichtig, den Durchgangsverkehr aus der Stadt zu bekommen. Da sei schon mal ein gemeinsames Ziel. Gleichzeitig aber müsse die Innenstad, auch mit dem Auto erreichbar sein.
Gemeinderat soll im Mai entscheiden
Im Mai soll der Gemeinderat entscheiden, wie es weitergeht. Bis dahin würden die gesperrten Straßen wieder für den Autoverkehr geöffnet.