Flugzeug ohne Funkkontakt

Lauter Knall bei Mannheim: Eurofighter musste aufsteigen

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Ninja Degen
Bild Ninja Degen, SWR Studio Mannheim

Rund um Mannheim war am Dienstag ein lauter Knall zu hören. Ein Eurofighter hat den Überschallknall verursacht, so die Luftwaffe. Ein Flugzeug war zuvor per Funk nicht erreichbar.

Nachdem in der Region um Mannheim am Dienstagnachmittag ein lauter Knall zu hören war, ist die Ursache nun klar: Ein Eurofighter der Luftwaffe hatte einen Überschallknall verursacht. Der Kampfjet war aufgestiegen, weil der Funkkontakt zu einem Zivilflugzeug verloren gegangen war. Das bestätigte ein Sprecher der Luftwaffe auf Anfrage des SWR. In einem solchen Fall sei dieses Vorgehen üblich.

Kein Funkkontakt zu Flugzeug über Südhessen

Der Eurofighter hatte laut Luftwaffe einen Alarmstart vom Stützpunkt in Neuburg an der Donau aus durchgeführt. Die Deutsche Flugsicherung hatte das Kampfflugzeug zur Unterstützung gerufen. Zuvor war kein Kontakt mehr zu einem Flugzeug möglich, das von Budapest in Ungarn nach Le Bourget in Frankreich unterwegs gewesen sei.

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Überschallknall in vielen Regionen zu hören Eurofighter verursacht lauten Knall bei Mannheim: Deshalb musste Maschine aufsteigen

Ein Jet der Luftwaffe hat rund um Mannheim einen Überschallknall verursacht. Die Eurofighter steigen auf, wenn der Funkkontakt zu einem Flugzeug abbricht - zur Sicherheit.

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Überschallgeschwindigkeit verursachte lauten Knall

Wegen der extremen Geschwindigkeit des Eurofighters entstand dann über Babenhausen in Südhessen der Überschallknall, der bis in den Rhein-Neckar-Raum und in den Odenwald zu hören war.

Alarmrotte aktiviert! Unsere Neuburger #QRA ist aufgestiegen, um ein ziviles Luftfahrzeug ohne Funkkontakt (technische Probleme) zu identifizieren. Dabei sind wir auch in den Überschall gegangen. Nach Kontaktaufnahme mit dem Piloten wurde der Einsatz beendet. Genau dafür… pic.twitter.com/ycI09lmJC2

Kein Funk: Piloten kommunizieren mit Zeichen

Wenn die Flugsicherung ein Flugzeug per Funk nicht erreichen kann, tritt eine Alarmkette in Kraft. Eurofighter steigen auf, um die Situation zu klären. Die Piloten kommunizieren mithilfe internationaler standardisierter Sichtzeichen.

Die Eurofighter steigen etwa ein bis bis zweimal im Monat auf, informiert die Luftwaffe. Die Kampfflugzeuge können innerhalb weniger Minuten jeden Ort im deutschen Luftraum erreichen. Sie sind an zwei Orten stationiert: Für den Norden im niedersächsischen Wittmund und für den Süden im bayerischen Neuburg an der Donau.

Funkkontakt wieder da: Eurofighter konnte wieder landen

Der Funkkontakt mit dem Flugzeug am Dienstagnachmittag wurde wenig später wieder hergestellt. Es handelte sich offenbar um einen technischen Defekt. Der Eurofighter konnte daraufhin wieder umdrehen.

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