Der baden-württembergische Städtetag hat in Mannheim einen neuen Präsidenten gewählt. Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) tritt die Nachfolge von Peter Kurz (SPD) an.
Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) gibt den Vorsitz des baden-württembergischen Städtetags ab, sein Nachfolger wird der Oberbürgermeister von Karlsruhe, Frank Mentrup (SPD). Er wurde am Montag einstimmig vom Vorstand des Kommunalen Landesverbandes gewählt. Sein Amt tritt Mentrup am 4. August an. Dann scheidet Kurz auch aus seinem Amt als Mannheims Oberbürgermeister aus. Sein Nachfolger als Mannheimer Stadtoberhaupt wird am 9. Juli gewählt.
Vor dem zweiten Wahlgang am 9. Juli OB-Wahl Mannheim: Nur noch drei Kandidaten
Vor dem entscheidenden Durchgang der Mannheimer OB-Wahl haben sich die Reihen gelichtet: Neben den beiden Favoriten ist nur noch ein weiterer Kandidat im Rennen.
Mentrup: Amt als Städtetagspräsident ist eine Ehre
Frank Mentrup ist in Mannheim geboren und nannte den Vorsitz des Städtetags "eine Ehre, die er gerne annehme". Städte und Gemeinden sind aus Sicht Mentrups die Orte, an denen politische Entscheidungen spürbar werden. Für deren Handlungsfähigkeit wolle er sich als Städtetagspräsident stark machen, sagte er nach der Wahl.
Frank Mentrup ist seit März 2013 Oberbürgermeister von Karlsruhe. Zuvor war er Landtagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Seit Oktober 2017 ist er Mitglied des Vorstands des Städtetags Baden-Württemberg.
Städtetagspräsident wird für zwei Jahre gewählt
Präsident des Städtetags ist ein Ehrenamt. Oberbürgermeister oder Bürgermeister einer Mitgliedsstadt können für jeweils zwei Jahre gewählt und bis zu zweimal wiedergewählt werden. Die maximale Amstzeit beträgt also höchstens sechs Jahre. Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz hatte das Amt seit 2018 inne.