In den Wäldern im Rhein-Neckar-Kreis darf ab Freitag nicht mehr gegrillt werden. Grund ist nach Angaben der Kreisverwaltung die anhaltende Trockenheit und die hohe Waldbrandgefahr.
Der Rhein-Neckar-Kreis hatte am 7. Juni die Grill- und Feuerstellen in den Wäldern des Kreises in der Rheinebene geschlossen. Weil es aber weiterhin so trocken ist, dehnt das Kreisforstamt diese Schutzmaßnahme ab Freitag auf den gesamten Rhein-Neckar-Kreis aus. Die Forstbehörde ruft gleichzeitig dazu auf, entdeckte Feuer per Notruf der Feuerwehr oder der Rettungsleitstelle zu melden.
Hohe Waldbrandgefahr im Rhein-Neckar-Kreis
Trotz des nassen Frühjahrs herrscht mittlerweile nach den letzten trockenen und heißen Wochen hohe Waldbrandgefahr, teilte der Rhein-Neckar-Kreis mit. Im Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes sei die Gefahrenstufe vier von fünf Stufen erreicht. Die Wetterprognosen ließen keine Hoffnungen zu, dass die Waldbrandgefahr sinke, teilte Manfred Robens, der Leiter des Kreisforstamts, mit.
Gesetzliches Rauchverbot im Wald bis 31. Oktober
Der Kreis weist darauf hin, dass fast alle Waldbrände in Deutschland durch Menschen ausgelöst werden - durch unvorsichtiges Verhalten oder mutwillige Brandstiftungen. Hierbei spiele vor allem auch das Rauchen im Wald eine Rolle. Im Wald herrscht vom 1. März bis zum 31. Oktober ein gesetzliches Rauchverbot.